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Pressemitteilung 31.08.2017 : Berlin gegen Lebensschutz und Asylrechtsverschärfung

Ein Wochenende vor der Bundestagswahl wird es in Berlin zwei Großdemonstrationen gegen Antifeminismus und Rassismus geben. Das What-the-fuck-Bündnis Berlin wird dabei erneut eine queerfeministische Großdemonstration abhalten und ruft im Anschluss zu Gegenprotesten gegen den “Marsch für das Leben” auf.

Seit fast 10 Jahren bereitet das What-the-fuck-Bündnis die Proteste gegen den “Marsch” der sogenannten LebensschützerInnen vor. Inzwischen kann es auf ein bundesweites Netzwerk aus feministischen AktivistInnen zurückgreifen und rechnet mit über 2000 TeilnehmerInnen der Demonstration. Später am selben Tag wird das We’llcome United-Bündnis eine Parade für das Recht auf soziale Rechte in Berlin abhalten.
Die Pressesprecherin des Bündnisses Sarah Bach dazu:
Die Bundestagswahlen stehen vor der Tür und wir sehen in den europäischen Nachbarländern wie Polen oder Spanien aber auch durch Kampagnen der AfD, dass der die neue Rechte den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen im Visier hat. Glücklicherweise konnten wir mit unserem Protest in den letzten Jahre Erfolge erzielen. So wird unsere Demonstration von Jahr zu Jahr größer und es lehnen inzwischen sowohl der katholische Berliner Diözesanrats als auch die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg die Unterstützung des Marsches ab. Das begrüßen wir und werden auch weiter das braune Netzwerk der sogenannten Lebensschutzbewegung demaskieren. Wir bleiben bei unserer Forderung nach einer Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen und der Abschaffung der Zwangsberatung.“
Das „What the fuck“-Bündnis lädt ein, sich am 16. September um 10:30 am U-Bahnhof Wittenbergplatz einzufinden und an der Demonstration teilzunehmen. Anschließend ab 13 Uhr ruft es zu Protesten gegen den „Marsch für das Leben“ auf.

Weitere Informationen erhalten Sie auf whatthefuck.noblogs.org

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Presse-Nr. : 015214091555