PM 16.09.2016: GegendemonstrantInnen bereiten sich auf Blockade des “Marsch für das Leben” vor.

Unter dem Motto “EUER SCHWEIGEN KÖNNT IHR EUCH SCHENKEN! LIEBER FEMINISMUS FEIERN!” will das What the fuck!?-Bündnis auch dieses Jahr den Marsch für das Leben blockieren. Von Drohungen und Verunglimpfungen der Lebensschutzbewegung will es sich dabei nicht einschüchtern lassen und begrüßt die klare Haltung zahlreicher PolitikerInnen sowie der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg gegen den Marsch.

Auch dieses Jahr wird das “What-the-fuck!?”-Bündnis Berlin den Marsch für das Leben blockieren. Im Vorfeld zu dem Marsch der sogenannten Lebensschutzbewegung grenzten sich dabei die Evangelische Kirche Berlin Brandenburg sowie zahlreiche PolitikerInnen, darunter der regierende Bürgermeister Berlins Michael Müller, von den Abtreibungs-gegnerInnen ab. Auch das linksradikale What-the-fuck Bündnis zeigt sich zuversichtlich in seinem Vorhaben den Marsch am Samstag zu blockieren. Insbesondere auf der queerfeministischen Demo erwartet das Bündnis über 2000 TeilnehmerInnen. Dabei lässt es sich auch nicht von Morddrohungen, wie sie etwa unter dem Aufruf auf der Seite indymedia gepostet wurden, abschrecken. Dort hatte ein anonymer Gast zur Ermordung aller TeilnehmerInnen der What-the-fuck-Demo aufgerufen. Inzwischen ist der Kommentar gelöscht.

Sarah Bach, Pressesprecherin des Bündnisses, sagt dazu:
“Solche Vernichtungsphantasien zeigen uns um so deutlicher: Die Lebensschutzbewe­gung gibt sich vielleicht liberal. Aber allein die auch für dieses Jahr angekündigte Teil­nahme der AfD-Politikerin Beatrix von Storch zeigt doch, dass es sich hier um eine breite Querfront, die bis in die neue Rechte reicht, handelt. Umso froher sind wir, aus femin­istischen und antifaschistischen Kreisen große Unterstützung zu erhalten und mit mehr TeilnehmerInnen als leztes Jahr rechnen dürfen. Wir werden mit unserer Demo und der Blockade zeigen: Wir haben ein Problem mit den antifeministischen, reaktionären Parolen der LebensschützerInnen und wir sind viele. Weg mit §218, für eine solidarische Gesellschaft!”

17.09.2016, 12 Uhr S Anhalter Bahnhof, Berlin: antifaschistische und queerfeministischeDemonstration des What-the-Fuck!?-Bündnisses

16.09.2016, 18 Uhr, S-Schönhauser Allee, Berlin: Vorabenddemo „StoppAfd“ vom NiKa-Bündnis zu den Berliner Landtagswahlen

Weitere Informationen erhalten Sie auf whatthefuck.noblogs.org
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PresseNr. : 015213925160