Layout gesucht!

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Du bist noch auf der Suche nach Corona-safem Aktivismus? Du willst queer-feministische Kämpfe und reproduktive Rechte supporten? Du hast ein bisschen Plan von Grafikdesign und vor allem kreative Ideen? Und ein bisschen Zeit?

Dann hätten wir was für dich! Wir vom „What the Fuck?!”-Bündnis aus Berlin sind auf der Suche nach coolen Design-Ideen für unser diesjähriges Mobi-Plakat.  Am liebsten mit einem Logo und einem Style, der Wiedererkennungscharakter hat und den wir die nächsten Jahre immer wieder benutzen können.

EDIT: Wir haben wertvolles Feedback zu dem Aufruf erhalten. Deshalb ein kleiner Nachtrag: Wir wissen, dass bereits so ein Entwurf viel Arbeit bedeutet. Daher reicht es auch erstmal aus, wenn du uns ein paar deiner bisherigen Designs/Portfolios/Arbeiten/o.ä., schickt. Wenn du sowas noch nicht hast, kein Problem! Eine (handgezeichnete) Skizze/Grobidee reicht auch.
Wir würden dann auf Grundlage davon schauen, welcher Vorschlag gut zu unserem Protest passt und euch kontaktieren. Natürlich ist hierbei besonders wichtig, dass ihr auch etwas Zeit (Ende Mai bis Mitte Juni) mitbringt, um gemeinsam mit uns das Layout zu gestalten.

Special Pandemie Challenge: wir wissen noch nicht, wie unser Protest 2021 aussehen wird!

Damit Du eine erste Idee bekommst, was gut passen könnte, ein bisschen mehr zu uns:
Das „What the Fuck?!“-Bündnis ist ein Zusammenschluss aus antifaschistischen und queer-feministischen Gruppen sowie Einzelpersonen. Zusammen kämpfen wir für sichere Zugänge zu Schwangerschaftsabbrüchen, eine bessere Gesundheitsversorgung für alle und das Recht auf sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung. Dabei ist es uns wichtig, mitzudenken, dass Reproduktion in vielschichtige Machtverhältnisse eingebettet ist und die Streichung von §218 StGB nicht das Ende unserer Kämpfe sein kann. Wir recherchieren auch zu selbsternannten „Lebensschützern“ und ihren rechten Netzwerken und christlichem Fundamentalismus.  Wir setzen uns kritisch mit Themen wie Pränataldiagnostik auseinander und machen auch immer wieder mal Infoveranstaltungen.

Jedes Jahr im September organisieren wir laute Proteste gegen den „Marsch für das Leben“ in Berlin, eine Massenveranstaltung radikaler Abtreibungsgegner*innen. Dabei ist uns wichtig, dass es verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten gibt – von Sitzblockade zu Chorgesang, von Konfettiwurf zu Twitteraktion, von Trillerpfeife bis Kreuzklau.

Mehr über uns erfährst du auf unserem Blog, auf Twitter (@nofundis) und ganz neu auch bei Insta (nofundis).

Und jetzt zu den Hard Facts!

Das Plakat wird am Ende vermutlich DinA1 sein. Und: es wird in der ganzen Stadt plakatiert sowie auf Social Media verwendet!

Auf jeden Fall drauf muss: Platzhalter für Slogan, Blogadresse, Twitter, Insta, Hashtags für den Tag ( #nofundis #b1809) , Platzhalter für Ort, Uhrzeit und ViSdP

Was sonst noch wichtig ist:

– Der Farbkontrast sollte so sein, dass es möglichst gut lesbar ist – auch für Leute, die nicht super gut sehen können! Das gleiche gilt für die Schriftart: keine Schnörkel, nicht zu klein, nicht zu unübersichtlich.

– Wir sind ein queer-feministisches Bündnis! Vulven als vermeintliches Symbol von Weiblichkeit, Pussy-Hats und ähnliches haben auf unseren Plakaten nix verloren! Genauso wie antisemtische & rassistische Symbolik.
– Wir freuen uns über Entwürfe von FLINTA*-Personen, cis-Typen können gerne anderweitig unterstützen (plakatieren, Demo-Support, uvm.)

– Schick uns deinen Grobentwurf (wir werden sicherlich Änderungswünsche haben, deshalb muss noch nicht jedes Grafikfeld perfekt ausgerichtet werden) als offene Datei (indesign/photoshop Format) bis Ende Mai 2021 an what-the-fuck ät riseup.net

Und schreib gern dazu, ob du Kapazitäten im Zeitraum Ende Mai/Anfang Juni hast, um Änderungswünsche auch selbst umzusetzen oder einverstanden bist, dass wir das machen.

Und: wir finden Wettbewerb auch kacke, können aber leider trotzdem nicht alle Entwürfe umsetzen. Vielleicht schaffen wir es ja noch, eine andere Form der Würdigung zu finden.

Zu guter Letzt: das (un)liebe Geld. Das hier ist ein Aufruf, uns solidarisch mit deinen Skills zu unterstützen. Wir können leider kein Honorar in Aussicht stellen. Auch wir machen unsere Politarbeit unentgeltlich und wissen gleichzeitig, dass nicht alle Zeit und Energie haben, auch noch kostenlos nebenher zu arbeiten. Kapitalismus ist scheiße!