Protest gegen den „Marsch für das Leben“ – Für die Abschaffung von § 218 und reproduktive Gerechtigkeit
Am Samstag, den 20. September 2025 , wird in Berlin der sogenannte „Marsch für das Leben“ stattfinden. Hinter dem harmlos klingenden Namen verbirgt sich eine christlich-fundamentalistische, antifeministische und queerfeindliche Strömung , die sich für ein vollständiges Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen einsetzt und damit das Recht schwangerer Menschen auf körperliche Autonomie und medizinische Versorgung massiv angreift. Der Marsch ist die größte jährliche Veranstaltung der sogenannten „Lebensschutzbewegung“ in Deutschland.
Dabei geht es um mehr als nur das Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen: Der „Marsch für das Leben“ ist ein Sammelpunkt für AkteurInnen, die gezielt gegen trans Personen, queere Bildungsarbeit, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt hetzen* . Immer wieder werden Falschinformationen verbreitet (hier unsere Recherche zu keinMädchen verlinken) und enge Verbindungen zu konservativen Kräften und der extremen Rechten gepflegt – bis hin zu bekannten AfD-PolitikerInnen und VertreterInnen globaler extrem rechter Netzwerke , die regelmäßig an der Veranstaltung teilnehmen. Weiterlesen