Protest gegen den „Marsch für das Leben“ 2025 – Alle wichtigen Infos

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Worum geht es inhaltlich?

Hier findet ihr unseren Aufruf für den diesjährigen Protest gegen den „Marsch für das Leben“. Oben im Reiter „Themen“ findet ihr außerdem ausführlichere Texte zu unseren Positionen zum Beispiel zu Sexarbeit oder Pränataldiganostik und Behindertenfeindlichkeit.

Wo gehts lang?

Wir haben Aktionskarten erstellt, die euch einen Überblick über die angemeldeten feministischen Versammlungen am 20.9. und die Route der Fundis bieten. Achtung: Dieses Jahr laufen die Fundis aufgrund des Marathons nicht ihre gewohnte Route sondern einmal um den Hauptbahnhof herum.

Aktionskarte für den 20.09.2025. WTF-Infopoint/Kundgebung: 11-15 Uhr Europaplatz "Marsch für das Leben": 14:15 Uhr-17 Uhr. Start & Ende Washingtonplatz, Route über Luisenstr. und Invalidenstr. BFSS: Start 12 Uhr: Paul-Löbe-HausEin guter Anlaufpunkt während des Tages ist auf jeden Fall unsere Kundgebung ab 11 Uhr am Europaplatz hinter dem Hauptbahnhof. Außerdem gibt es die Demo des „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung“ (BfsS, grüne Route), zu denen euch die Polizei durchlassen müsste.Die offiziellen Namen der Versammlungen stehen auf der Karte in Anführungszeichen. Die Route der Fundis findet ihr in braun eingezeichnet. Die Laufrichtung der Fundis kann sich nach unserer Erfahrung auch spontan noch ändern, angemeldet ist aber Richtung Osten.

Hier findet ihr die Karte als PDF zum Ausdrucken.

Was schreibe ich auf mein Schild?

Das entscheidest du natürlich selber – nur die Fundis geben vorgeschriebene Schilder raus. Wir haben aber ein paar Anregungen für euch.

Wo bekomme ich aktuelle Infos am Tag?

Wir tickern live über den Aktionsticker von Systemli unter aktionsticker.org. Den Ticker spiegeln wir am Tag auch in unserem Telegram-Channel und auf unseren Bluesky und Mastodon-Account. Die von uns benutzten Hashtags sind #b2009 und #noFundis

Wen rufe ich an, wenn ich Freund*innen oder Genoss*innen festgenommen werden?

Der Ermittlungsauschuss (EA) ist an dem Tag geschaltet, die Nummer lautet: 0306922222. Dort meldet ihr Namen, Geburtsdatum und Meldeadresse der festgenommenen Person. Vergesst nicht dem EA auch wieder Bescheid zu sagen, wenn die Person wieder frei gekommen ist.

„Marsch für das Leben“?! What the Fuck! – 20.09.2025

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Marsch für das Leben? What the Fuck?! 20.09.25
QUEER-FEMINISTISCHE UND ANTIFASCHISTISCHE AKTIONEN IN BERLIN-MITTEAm 20. September findet in Berlin wieder der sogenannte „Marsch für das Leben“ statt. Und wieder werden wir protestieren! Der „Marsch für das Leben“ in Berlin ist die größte öffentliche Veranstaltung der selbsternannten „Lebensschutzbewegung“. Doch der Name ist eine Farce. Dieser christlich fundamentalistischen Gruppierung geht es nicht um den Schutz von Leben, sondern um die Durchsetzung patriarchaler und queerfeindlicher Politik. Vordergründig fordern sie ein vollständiges Verbot von Schwangerschafts-abbrüchen, aber es geht ihnen um mehr.

Hetze gegen trans* Menschen und queere Bildung

Seit Jahren hetzten die „LebensschützerInnen“ gegen queere Bildungsprojekte und in der jüngsten Vergangenheit haben sie sich mit transfeindlichen Verschwörungserzählungen hervorgetan. Sie schmeißen mit Kampfbegriffen wie „Gender-Ideologie“ oder „LSBTI-Kult“ um sich, um queere Sichtbarkeit als vermeintliche Indoktrinierung zu verteufeln. Und damit nicht genug! Sie veröffentlichen Falschinformationen im Internet und wollen damit Jugendliche von einer selbstbestimmten Transition abbringen. Das ist extrem gefährlich!

Überschneidungen mit der extremen Rechten

Kein Wunder also, dass sich die christlichen Fundis so gut mit anderen AkteurInnen der extremen Rechten verstehen: Sie eint das Feindbild Feminismus. Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt wollen sie unterdrücken. Weiterlesen

Plakate 2025!!!!

Die Plakate für unseren Potest am 20.09.2025 sind da! Hängt sie in euer liebstes Café, euren Stamm-Laden und natürlich in euren Kiez auf die Straße. Aktuell könnt ihr die Plakate gegen den sogenanten (m)Arsch für das Leben hier abholen:

Buchladen Schwankende Weltkugel (Mo-Fr 11- 19h, Sa 11.30- 18h)

Tristeza (Di-So ab 18 Uhr)

Buchladen Schwarze Risse (Mo-Fr 10-19h, Sa 11-15h)

Cafe Cralle (Mo-So ab 19h)

Späti L5

Blage

PRESSEMITTEILUNG: Hände weg von Bildung und sexueller Vielfalt!

Protest gegen den „Marsch für das Leben“ – Hände weg von Bildung und sexueller Vielfalt!

Seit Jahren hetzen „LebensschützerInnen“ gegen queere Bildungsprojekte und in der jüngsten Vergangenheit haben sie sich mit transfeindlichen Verschwörungserzählungen hervorgetan. Sie schmeißen mit Kampfbegriffen wie „Gender-Ideologie“ oder „LSBTI-Kult“ um sich, um queere Sichtbarkeit als vermeintliche Indoktrinierung zu verteufeln. Und damit nicht genug! Sie veröffentlichen Falschinformationen im Internet und wollen damit Jugendliche von einer selbstbestimmten Transition abbringen. Schon vor zwei Jahren berichteten wir ausführlich über die Plattform keinmädchen.de, auf der jungen Menschen ihr Transsein abgesprochen und als „pubertäre Krise“ umgedeutet wird – diese exisitiert bis heute! Weiterlesen

PRESSEMITTEILUNG: Für die Abschaffung von § 218 und reproduktive Gerechtigkeit

Protest gegen den „Marsch für das Leben“ – Für die Abschaffung von § 218 und reproduktive Gerechtigkeit

Am Samstag, den 20. September 2025 , wird in Berlin der sogenannte „Marsch für das Leben“ stattfinden. Hinter dem harmlos klingenden Namen verbirgt sich eine christlich-fundamentalistische, antifeministische und queerfeindliche Strömung , die sich für ein vollständiges Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen einsetzt und damit das Recht schwangerer Menschen auf körperliche Autonomie und medizinische Versorgung massiv angreift. Der Marsch ist die größte jährliche Veranstaltung der sogenannten „Lebensschutzbewegung“ in Deutschland.

Dabei geht es um mehr als nur das Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen: Der „Marsch für das Leben“ ist ein Sammelpunkt für AkteurInnen, die gezielt gegen trans Personen, queere Bildungsarbeit, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt hetzen* . Immer wieder werden Falschinformationen verbreitet (hier unsere Recherche zu keinMädchen verlinken) und enge Verbindungen zu konservativen Kräften und der extremen Rechten gepflegt – bis hin zu bekannten AfD-PolitikerInnen und VertreterInnen globaler extrem rechter Netzwerke , die regelmäßig an der Veranstaltung teilnehmen. Weiterlesen

Fundis stören, leicht gemacht!

Pressemitteilung

Berlin, 21.09.24. – Die Teilnehmenden des „Marsch für das Leben“ haben heute wieder bewiesen, dass sie nicht davor zurückschrecken mit FaschistInnen auf die Straße zu gehen. Und die Aktivist*innen haben sie auf vielfältige Weise in ihre Schranken gewiesen. Ein voller Erfolg für das WTF-Bündnis!

Ein Rückblick auf den gesamten Tag macht klar, wie stark der Protest aus den queerfeministischen Reihen in diesem Jahr war. Noch vor offiziellem Beginn wurde ein Bus aus Bremen an der Einfahrt nach Berlin und damit die darin sitzenden Fundis an der Teilnahme am „Marsch für das Leben“ gehindert – welch ein grandioser Auftakt der diesjährigen Proteste! Weiterlesen

Morgen radikalen AbtreibungsgegnerInnen in Berlin entgegentreten

Pressemitteilung:

Am 21. September organisiert das queer-feministische und antifaschistische Bündnis „What-the-Fuck“ abermals Proteste gegen radikale AbtreibungsgegnerInnen. Das Bündnis stellt sich damit seit mehr als 10 Jahren christlichen FundamentalistInnen, Konservativen und extrem Rechten entgegen, die durch Berlin marschieren und unter dem Deckmantel des „Lebensschutzes“ ein Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen fordern.

Die AkteurInnen hinter dem sogenannten „Marsch für das Leben“ (MfdL) wollen nicht nur Abtreibung verbieten und somit noch stärker kriminalisieren, sie stellen sich auch gegen sexuelle und geschlechtliche Vielfalt und eine demokratische Gesselschaft. Jedes Jahr laufen unter anderem AkteurInnen der sogenannten „Demo für alle“ mit, die für ihre Hetze gegen Homosexuelle und Personen, die trans* sind bekannt sind. Sprechen darf dieses Jahr zudem Pablo Munoz Iturrieta, der Wahlkampf für Trump macht, Weiterlesen

„Für das Leben“ marschiert man nicht mit der AfD

Pressemitteilung

Am 21. September organisiert das queer-feministische und antifaschistische Bündnis What-the-Fuck“ abermals Proteste gegen den „Marsch für das Leben“ (MfdL). Das Bündnis stellt sich damit seit mehr als 10 Jahren christlichen FundamentalistInnen, Konservativen und extrem Rechten entgegen, die durch Berlin marschieren und unter dem Deckmantel des „Lebensschutzes“ eine Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen fordern.

Die AkteurInnen hinter dem Marsch wollen nicht nur Abtreibung verunmöglichen, sie torpedieren auch sexuelle Bildung an Schulen, Weiterlesen

„Marsch für das Leben“ – Hintergrundinfos

Wer sind die Fundis? Was steht im Paragraph 218? Was ist Antifeminismus?

Wenn ihr euch vor unserem Protest gegen den „Marsch für das Leben“ noch etwas informieren möchtet, haben wir hier was für euch:

Diese Doku erläutert die Verbindungen zwischen Rechtsextremen und AbtreibungsgenerInnen. Der „Marsch für das Leben“ läuft da nicht nur ein Mal durchs Bild. Also eine sehr gute Vorbereitung für den Protest am 21.09.!

In diesem Podcast von Lina Dahm werden antifeministische Netzwerke analysiert und ihre Strategien aufgedeckt. Sehr gut recherchiert und unbedingt hörenswert!

Im Podcast „Maria und der Paragraph“ werden die Hintergründe des § 218 StGB erläutert. In Folge 7 kommen auch Lisa und Luisa aus unserem Bündnis zu Wort. Sehr empfehlenswert ist auch die Folge 3 zu Zwangsabtreibungen und der Geschichte des § 218.

Die Freiheit, kein Kind austragen zu müssen

Pressemitteilung

Am 21. September organisiert das queer-feministische und antifaschistische Bündnis What-the-Fuck“ abermals Proteste gegen den „Marsch für das Leben“ (MfdL). Das Bündnis stellt sich damit seit mehr als 10 Jahren christlichen FundamentalistInnen, Konservativen und extrem Rechten entgegen, die durch Berlin marschieren und unter dem Deckmantel des „Lebensschutzes“ eine Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen fordern.

In zwei Wochen wird der „Marsch für das Leben“ Tausenden radikalen AbtreibungsgegnerInnen eine Plattform für ihre antifeministischen, queerfeindlichen und rassistischen Ideologien bieten. Während eine offzielle Kommission längst die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen fordert, verharren jene auf ihren prüden Positionen und verbreiten falsche Informationen über Abtreibungen. Die AFD ist seit Jahren fester Bestandteil des MfdL Weiterlesen