Sexarbeitsfeindlichkeit – Raus aus der Nische

Wie die Entsolidarisierung mit Sexarbeiter*innen Angriffe auf demokratische Rechte begünstigt

von Ruby Rebelde

Sexarbeitsfeindlichkeit wird häufig als Nischenthema angesehen und abgetan. Das ist gefährlich ist. Wieso? Angriffe auf Sexarbeitende sind Angriffe auf die demokratische Rechte ALLER.
Ich beobachte seit Langem eine breite Entsolidarisierung mit Sexarbeiter*innen. Entsolidarisierung bedeutet: Vielen Menschen sind Sexarbeiter*innenrechte nicht wichtig. Sie schauen weg, wenn white feminists (strafrechtsfeminist*innen) Sexarbeitenden Rechte absprechen oder beteiligen sich gar an solchen Ausschlüssen.
Eine solche Radikalisierung ebnet den Weg in Richtung Transfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und ermöglicht Angriffe auf sexuelle Selbstbestimmung und reproduktive Rechte. Weiterlesen

Bericht von der Kundgebung des „Marsch für das Leben“ 2022 in Berlin

Der „Marsch für das Leben“ in Berlin beginnt immer mit einer Kundgebung, auf dieser gibt es verschiedene RednerInnen und Musik. In einigen anderen Jahren gab es bei den Reden ein buntes Potpourri an Themen und Positionen. In diesem Jahr wirkten die Reden und Anmoderationen mehr geplant und inszeniert – und auf wenige Themen und Narrative fokussiert.
Schwerpunkt waren Schwangerschaftsabbrüche und Sterbehilfe. Dabei gab es drei Motive in der Argumentation, die wir euch in diesem Text vorstellen wollen. Dabei zitieren wir direkt und indirekt die Fundis. Das versuchen wir sonst zu vermeiden, doch das Wissen über ihre Worte und Narrative ist notwendig, um ihre Ideologie und Strategie zu verstehen. Weiterlesen

Keine ruhige Minute für AbtreibungsgegnerInnen.

Pressemitteilung vom 17.09.2022

Große queer-feministische Demonstration und Aktionen gegen den „Marsch für das Leben“ in Berlin-Mitte

Am heutigen Morgen um 10:30 Uhr zog eine große queer-feministische Demonstration mit 800 Teilnehmer*innen vom Potsdamer-Platz durch Berlin-Mitte zum Hauptbahnhof. Die Aktivist*innen forderten das Recht auf Abtreibung für alle, bezahlte Schwangerschaftsabbrüche, kostenlose Verhütungsmittel, Schwangerschaftsbegleitung zum Wohl der Schwangeren und die Akzeptanz aller Geschlechter und sexueller Begehrensformen! Dabei setzten sie sich auch für einen reflektierten Umgang mit Pränataldiagnostik ein.

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Route und Infos für den 17.09.

Hier findet ihr eine Karte, auf der unsere Route und die des Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung eingezeichnet ist, sowie die Route der Fundis.

Unsere Demo startet um 10:30 Uhr am Leipziger Platz (S-Bhf Potsdamer Platz) und endet am Hauptbahnhof. Die Route ist 3,5 km lang, es gibt kein Kopfsteinpflaster, ab Ende der Reinhardtstraße gibt es kurze Abschnitte mit Steigung.

Am Neustädtischen Kirchplatz ist ab 12 Uhr ein Infopoint, an dem ihr Infos bekommt, wie ihr gegen den „Marsch für das Leben“ aktiv werden könnt. Der Infopoint ist eine angemeldete Kundgebung mit dem Titel „Selbstbestimmung und Reproduktive Gerechtigkeit“ und ihr habt das Recht, dorthin durchgelassen zu werden (lasst euch von der Polizei keinen Quatsch erzählen).

Solltet ihr festgenommen werden, erreicht ihr den EA unter 030 69 22222.

Aktuelle Infos senden wir über Twitter (@nofundis) und demoticker.org

Aktionskarte_WTF22 zum Ausdrucken als PDF.

Pressemitteilung: Burn the Patriarchy – Marsch für das Leben, What the fuck?!

Pressemitteilung: 14.9.2022

Burn the Patriarchy – Marsch für das Leben, What the fuck?!

Am 17.09.2022 findet der christlich-fundamentalistische „Marsch für das Leben“ statt. Um 12:00 Uhr starten die AbtreibungsgegnerInnen ihre Demonstration durch die Innenstadt Berlins. Doch damit nicht genug! In diesem Jahr bündeln die sogenannten „LebensschützerInnen“ aus ganz Europa ihre Kräfte und laden zu einem ganzen ProLife-Wochenende ein.

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Pressemitteilung: Demonstrationsrecht für alle? Anscheinend nicht

Pressemitteilung 6.9.2022

Das Verwaltungsgericht Berlin hat eine Klage des What-the-Fuck-Bündnisses abgewiesen. Geklagt hatte die Anmelder*in einer Kundgebung gegen den christlich-fundamentalistischen, sogenannten „Marsch für das Leben“ (MfdL). Die Klage richtete sich gegen die Verlegung der Kundgebung im Jahr 2019 durch die Berliner Polizei. Die Route des MfdL war zuvor ebenfalls von der Polizei geändert worden.

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Antifeministisches Programm im Rahmen des „Marsch für das Leben“ 2022

Am 17.9. organisiert das Whatthefuck-Bündnis eine queer-feministische Demo und animiert zu aktivistischer Betätigung im Anschluss. Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung organisiert ebenfalls eine Demo. Weitere queere und feministische Gruppen kündigen Aktionen und Protest an.

Anlass ist der christlich- fundamentalistische „Marsch für das Leben“. Es gibt nicht „nur“ den Marsch, sondern auch einen Empfang am Freitag sowie einen Kongress und eine Abendveranstaltung.

Die Fundis nutzen das Wochenende 16.-18.9. zur antifeministischen, trans- und queerfeindlichen Vernetzung.

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Pressemitteilung: Protest gegen sogenannten „Marsch für das Leben“

Pressemitteilung 22.08.2022

Fight for feminism – Dem „Marsch für das Leben“ am 17.09.2022 in Berlin entgegentreten

Am 17.09.2022 findet der jährliche „Marsch für das Leben“ in Berlin statt. Er wird veranstaltet von christlichen Fundamentalist*innen und wir unterstützt durch eine Reihe reaktionärer und menschenfeindlicher Gruppen. Unter den Forderungen: Schwangerschaftsabbrüche sollen strafbar und das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung massiv eingeschränkt werden. Das queerfeministische Bündnis What-the-fuck stellt sich den Fundamentalist*innen auch dieses Jahr mit einer Demonstration und ganztägigen Aktionen entgegen.

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