Fundis stören, leicht gemacht!

Pressemitteilung

Berlin, 21.09.24. – Die Teilnehmenden des „Marsch für das Leben“ haben heute wieder bewiesen, dass sie nicht davor zurückschrecken mit FaschistInnen auf die Straße zu gehen. Und die Aktivist*innen haben sie auf vielfältige Weise in ihre Schranken gewiesen. Ein voller Erfolg für das WTF-Bündnis!

Ein Rückblick auf den gesamten Tag macht klar, wie stark der Protest aus den queerfeministischen Reihen in diesem Jahr war. Noch vor offiziellem Beginn wurde ein Bus aus Bremen an der Einfahrt nach Berlin und damit die darin sitzenden Fundis an der Teilnahme am „Marsch für das Leben“ gehindert – welch ein grandioser Auftakt der diesjährigen Proteste! Weiterlesen

Morgen radikalen AbtreibungsgegnerInnen in Berlin entgegentreten

Pressemitteilung:

Am 21. September organisiert das queer-feministische und antifaschistische Bündnis „What-the-Fuck“ abermals Proteste gegen radikale AbtreibungsgegnerInnen. Das Bündnis stellt sich damit seit mehr als 10 Jahren christlichen FundamentalistInnen, Konservativen und extrem Rechten entgegen, die durch Berlin marschieren und unter dem Deckmantel des „Lebensschutzes“ ein Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen fordern.

Die AkteurInnen hinter dem sogenannten „Marsch für das Leben“ (MfdL) wollen nicht nur Abtreibung verbieten und somit noch stärker kriminalisieren, sie stellen sich auch gegen sexuelle und geschlechtliche Vielfalt und eine demokratische Gesselschaft. Jedes Jahr laufen unter anderem AkteurInnen der sogenannten „Demo für alle“ mit, die für ihre Hetze gegen Homosexuelle und Personen, die trans* sind bekannt sind. Sprechen darf dieses Jahr zudem Pablo Munoz Iturrieta, der Wahlkampf für Trump macht, Weiterlesen

„Für das Leben“ marschiert man nicht mit der AfD

Pressemitteilung

Am 21. September organisiert das queer-feministische und antifaschistische Bündnis What-the-Fuck“ abermals Proteste gegen den „Marsch für das Leben“ (MfdL). Das Bündnis stellt sich damit seit mehr als 10 Jahren christlichen FundamentalistInnen, Konservativen und extrem Rechten entgegen, die durch Berlin marschieren und unter dem Deckmantel des „Lebensschutzes“ eine Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen fordern.

Die AkteurInnen hinter dem Marsch wollen nicht nur Abtreibung verunmöglichen, sie torpedieren auch sexuelle Bildung an Schulen, Weiterlesen

„Marsch für das Leben“ – Hintergrundinfos

Wer sind die Fundis? Was steht im Paragraph 218? Was ist Antifeminismus?

Wenn ihr euch vor unserem Protest gegen den „Marsch für das Leben“ noch etwas informieren möchtet, haben wir hier was für euch:

Diese Doku erläutert die Verbindungen zwischen Rechtsextremen und AbtreibungsgenerInnen. Der „Marsch für das Leben“ läuft da nicht nur ein Mal durchs Bild. Also eine sehr gute Vorbereitung für den Protest am 21.09.!

In diesem Podcast von Lina Dahm werden antifeministische Netzwerke analysiert und ihre Strategien aufgedeckt. Sehr gut recherchiert und unbedingt hörenswert!

Im Podcast „Maria und der Paragraph“ werden die Hintergründe des § 218 StGB erläutert. In Folge 7 kommen auch Lisa und Luisa aus unserem Bündnis zu Wort. Sehr empfehlenswert ist auch die Folge 3 zu Zwangsabtreibungen und der Geschichte des § 218.

Queer-feministische Proteste gegen „Marsch für das Leben“

Pressemitteilung

Am 21. September organisiert das queer-feministische Bündnis „What-the-fuck“ wieder Proteste gegen den sogenannten „Marsch für das Leben“ (MfdL) in Berlin, auf dem christlich-fundamentalistische, konservative und extrem rechte AkteurInnen ihre Forderung nach einem vollständigen Abtreibungsverbot auf die Straße tragen wollen. Die OrganisatorInnen des Marsches bieten damit Jahr für Jahr Raum für die Vernetzung zwischen Konservativen und der extremen Rechten und ihre Hetze gegen Feminismus und queere Menschen. Sie bereiten damit seit zwölf Jahren den Nährboden, auf dem menschenverachtende Ansichten normalisiert werden.

Antifeminismus, Queerfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und Verschwörungserzählungen über beispielsweise den „Gender-Wahn“ oder die „Homo-Lobby“ sind die Ideologien, die Konservative mit der extremen Rechten teilen und die sich aktuell besonders in den queerfeindlichen Ausschreitungen junger Neonazis anlässlich von CSDs und den Wahlergebnissen für die AfD zeigen. Weiterlesen

„Marsch für das Leben“? – What the Fuck!

Hervorgehoben

Kommt zum queer-feministischen Protest gegen den „Marsch für das Leben“!

Wir haben eine Kundgebung angemeldet und freuen uns auf euch!
Samstag, 21. September 2024 um 11 Uhr vorm Berliner Hauptbahnhof (Washingtonplatz).

Protest findet den ganzen Tag in Berlin-Mitte statt. Weitere Infos bekommt ihr bei der Kundgebung. Ab vormittags werden wir euch auch über den Aktionsticker von Systemli mit Infos versorgen: https://aktionsticker.org/.

Zur besseren Orientierung am Tag empfehlen wir euch unsere Aktionskarte. Auf der Karte ist sowohl die Route der Fundis (braun), unsere Kundgebung als auch die Demonstration des Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung (grün) eingezeichnet.

Hier in höherer Auflösung zum Drucken als PDF.

Wir haben außderdem einen Telegram-Kanal, da könnt ihr gern beitreten. Die Nachrichten aus dem Aktionsticker werden in den Kanal übertragen.

Den EA erreicht ihr unter der Nummer 030 69 222 22. Dort könnt ihr euch melden, falls ihr festgenommen wurdet. Bitte nicht vergessen, sich auch wieder abzumelden.

Plakate gegen den „Marsch für das Leben“ 2024

Die Plakate für unseren queer-feministischen Protest im September gegen den sogenannten „Marsch für das Leben“ sind da und freuen sich plakatiert zu werden! Holt sie aus den unten stehenden Orten ab und hängt sie in euer liebstes Café, euren liebsten Laden und natürlich in euren Kiez auf die Straße.

Abholen könnt ihr die What the Fuck?! – Plakate hier:

Buchladen Schwankende Weltkugel (Mo-Fr 11- 19h, Sa 11.30- 18h)

Buchladen Schwarze Risse (Mo-Fr 10-19h, Sa 11-15h)

Tristeza (Di-So ab 18 Uhr)

Cafe Cralle (Mo-So ab 19h)

Späti L5

Linie206

Marsch für das Leben? – What the fuck! Queerfeministischer Protest in Berlin Mitte

English version here

Am 21.09. findet in Berlin wieder der sogenannte „Marsch für das Leben“ statt – zu Tausenden wollen die radikalen AbtreibungsgegnerInnen ihre antifeministische, queerfeindliche und rückwärtsgewandte Ideologie auf die Straße tragen. Wir sagen: in Berlin ist kein Platz für dieses Netzwerk aus christlichen FundamentalistInnen, (extrem) Rechten und Konservativen!

Kein Antifaschismus ohne Queerfeminismus!

Der konsequente Kampf gegen Faschismus kann nur eines bedeuten: Den „Rechtsruck“ aus einer queerfeministischen Perspektive kritisieren und vereint für unsere Forderungen kämpfen! Die Europa- und Kommunalwahlen haben gezeigt, dass extrem rechte Kräfte sich einen Teil politischer Macht sichern – auch, weil Parteien der sogenannten Mitte es versäumt haben, klare Kante zu zeigen und stattdessen rechte Rhetorik übernommen haben. Dieser Zuwachs an politischer Gestaltungsmacht hat Auswirkungen auf unser aller Leben und ist für viele eine reale Bedrohung. Es ist unsere Aufgabe als antifaschistisches, queerfeministisches, radikales Bündnis gemeinsam mit euch diese katastrophale Entwicklung zurückzudrängen! Weiterlesen

Marsch für das Leben 2023 – Erneut weniger Beteiligung, umso mehr Rechte!

Pressemitteilung 16.9.2023

Am 16. September fand wie jedes Jahr in Berlin der sogenannte „Marsch für das Leben“ (MfdL) statt. An diesem Tag finden sich jährlich unter dem Deckmantel des „Lebensschutzes“ christliche FundamentalistInnen, konservative und extrem-rechte AkteurInnen zusammen. Der MfdL ist erneut geschrumpft und blieb mit lediglich 1900 TeilnehmerInnen weit unter den angemeldeten 5000 AbtreibungsgegnerInnen. Gegen den MfdL versammelten sich viele Hundert Aktivist*innen aus verschiedenen Bündnissen und begleiteten den Marsch an jeder Straßenecke. Die Gegenproteste waren bunt und kreativ. Unter anderem gab es eine Kundgebung am Hauptbahnhof, viele Störaktionen und Blockadeversuche. Die Route der AbtreibungsgegnerInnen wurde durch die Polizei verkürzt und viele ihrer Beiträge waren unter dem lautstarken Protest kaum zu hören. Weiterlesen