Marsch für das Leben? – What the fuck! Queerfeministischer Protest in Berlin Mitte

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Am 21.09. findet in Berlin wieder der sogenannte „Marsch für das Leben“ statt – zu Tausenden wollen die radikalen AbtreibungsgegnerInnen ihre antifeministische, queerfeindliche und rückwärtsgewandte Ideologie auf die Straße tragen. Wir sagen: in Berlin ist kein Platz für dieses Netzwerk aus christlichen FundamentalistInnen, (extrem) Rechten und Konservativen!

Kein Antifaschismus ohne Queerfeminismus!

Der konsequente Kampf gegen Faschismus kann nur eines bedeuten: Den „Rechtsruck“ aus einer queerfeministischen Perspektive kritisieren und vereint für unsere Forderungen kämpfen! Die Europa- und Kommunalwahlen haben gezeigt, dass extrem rechte Kräfte sich einen Teil politischer Macht sichern – auch, weil Parteien der sogenannten Mitte es versäumt haben, klare Kante zu zeigen und stattdessen rechte Rhetorik übernommen haben. Dieser Zuwachs an politischer Gestaltungsmacht hat Auswirkungen auf unser aller Leben und ist für viele eine reale Bedrohung. Es ist unsere Aufgabe als antifaschistisches, queerfeministisches, radikales Bündnis gemeinsam mit euch diese katastrophale Entwicklung zurückzudrängen! Weiterlesen

Marsch für das Leben 2023 – Erneut weniger Beteiligung, umso mehr Rechte!

Pressemitteilung 16.9.2023

Am 16. September fand wie jedes Jahr in Berlin der sogenannte „Marsch für das Leben“ (MfdL) statt. An diesem Tag finden sich jährlich unter dem Deckmantel des „Lebensschutzes“ christliche FundamentalistInnen, konservative und extrem-rechte AkteurInnen zusammen. Der MfdL ist erneut geschrumpft und blieb mit lediglich 1900 TeilnehmerInnen weit unter den angemeldeten 5000 AbtreibungsgegnerInnen. Gegen den MfdL versammelten sich viele Hundert Aktivist*innen aus verschiedenen Bündnissen und begleiteten den Marsch an jeder Straßenecke. Die Gegenproteste waren bunt und kreativ. Unter anderem gab es eine Kundgebung am Hauptbahnhof, viele Störaktionen und Blockadeversuche. Die Route der AbtreibungsgegnerInnen wurde durch die Polizei verkürzt und viele ihrer Beiträge waren unter dem lautstarken Protest kaum zu hören. Weiterlesen

NoFundis! Kundgebung ab 10:30 vorm Hauptbahnhof

Marsch für das Leben?! What the Fuck!

Für den Protesttag haben wir vor dem Berliner Hauptbahnhof (Washingtonplatz) eine Kundgebung angemeldet. Los geht es ab 10:30 Uhr, denn die Fundis reisen früh an und nicht wenige laufen den Weg vom Hauptbahnhof zum Brandenburger Tor, wo ihr „Schweigemarsch“ startet.
Das wollen wir nutzen, um den Fundis zu zeigen, was wir von ihrer queerfeindlichen und reaktionären Veranstaltung halten. NoFundis!

Eine brennende Kerze, auf der noch die letzten 6 Buchstaben von "Patriarchy" zu lesen sind. Im Hintergrund lilane Flammen und die Info: 16.9. queer-feministischer Protesttag, Kundgebung ab 10:30 Uhr vorm Hauptbahnhof.

Pink and Silver Aktionstraining

Aktionstraining Pink and Silver am 7., 8. und 14. September, jeweils 18-21 Uhr. Daneben ein Foto der Aktion im letzten Jahr.

Auch in diesem Jahr marschieren christliche Fundis am 16.09.2023 durch Berlin, um u.a. gegen Abtreibungen zu demonstrieren.
Stürzen wir ihren „Marsch für das Leben“ mit unserem Protest ins frivole, glitzer-glamouröse, pink-silberne Verderben!

An alle FLINTA*, die Lust auf kreative, direkte Aktion haben: Weiterlesen

Alle Jahre wieder marschieren sie für das Leben – What the Fuck?!

Burn the patriarchy – Queer-feministischer Protest – 16. September 2023

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Auch in diesem Jahr finden sich christlich-fundamentalistische Gläubige, Extreme Rechte und andere reaktionäre Kräfte aus ganz Europa am 16. September in Berlin ein – und zeitgleich auch in Köln. Sie veranstalten den „Marsch für das Leben“ – eine Veranstaltung, die vermeintlich für den Schutz „ungeborenen Lebens eintritt und deshalb u.a. ein umfassendes Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen fordert. Doch hinter ihren „familienfreundlichen“ Parolen steckt eine zutiefst antifeministische, queerfeindliche und autoritäre Ideologie. Unter bürgerlichen Deckmänteln organisieren sie nach rechts weit offene Veranstaltungen.

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Pressemitteilung: Demonstrationsrecht für alle? Anscheinend nicht

Pressemitteilung 6.9.2022

Das Verwaltungsgericht Berlin hat eine Klage des What-the-Fuck-Bündnisses abgewiesen. Geklagt hatte die Anmelder*in einer Kundgebung gegen den christlich-fundamentalistischen, sogenannten „Marsch für das Leben“ (MfdL). Die Klage richtete sich gegen die Verlegung der Kundgebung im Jahr 2019 durch die Berliner Polizei. Die Route des MfdL war zuvor ebenfalls von der Polizei geändert worden.

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Demo am 17.09.22 – Fight for Feminism

„Marsch für das Leben“ – WHAT THE FUCK?!

Christliche Fundamentalist*innen und andere reaktionäre Leute kommen am 17. September 2022 nach Berlin Mitte. Alle Jahre wieder organisieren sie ihren „Marsch für das Leben“, auf dem sie ein generelles Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen fordern. Unter dem ironischen Deckmantel des „Lebensschutzes“ verstecken sie ein Weltbild, in dem nicht jedes Leben gleich schützenswert ist. Sie sind homo- und transfeindlich, haben eine eingeschränkte Vorstellung von Geschlechterrollen und Sexualität – und setzen diese absurde Beschränktheit als Normalität.

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