„Marsch für das Leben“?! What the Fuck! – 20.09.2025

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Marsch für das Leben? What the Fuck?! 20.09.25
QUEER-FEMINISTISCHE UND ANTIFASCHISTISCHE AKTIONEN IN BERLIN-MITTEAm 20. September findet in Berlin wieder der sogenannte „Marsch für das Leben“ statt. Und wieder werden wir protestieren! Der „Marsch für das Leben“ in Berlin ist die größte öffentliche Veranstaltung der selbsternannten „Lebensschutzbewegung“. Doch der Name ist eine Farce. Dieser christlich fundamentalistischen Gruppierung geht es nicht um den Schutz von Leben, sondern um die Durchsetzung patriarchaler und queerfeindlicher Politik. Vordergründig fordern sie ein vollständiges Verbot von Schwangerschafts-abbrüchen, aber es geht ihnen um mehr.

Hetze gegen trans* Menschen und queere Bildung

Seit Jahren hetzten die „LebensschützerInnen“ gegen queere Bildungsprojekte und in der jüngsten Vergangenheit haben sie sich mit transfeindlichen Verschwörungserzählungen hervorgetan. Sie schmeißen mit Kampfbegriffen wie „Gender-Ideologie“ oder „LSBTI-Kult“ um sich, um queere Sichtbarkeit als vermeintliche Indoktrinierung zu verteufeln. Und damit nicht genug! Sie veröffentlichen Falschinformationen im Internet und wollen damit Jugendliche von einer selbstbestimmten Transition abbringen. Das ist extrem gefährlich!

Überschneidungen mit der extremen Rechten

Kein Wunder also, dass sich die christlichen Fundis so gut mit anderen AkteurInnen der extremen Rechten verstehen: Sie eint das Feindbild Feminismus. Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt wollen sie unterdrücken. Weiterlesen

Protest gegen den „Marsch für das Leben“ – Für die Abschaffung von § 218 und reproduktive Gerechtigkeit

Pressemitteilung

Am Samstag, den 20. September 2025 , wird in Berlin der sogenannte „Marsch für das Leben“ stattfinden. Hinter dem harmlos klingenden Namen verbirgt sich eine christlich-fundamentalistische, antifeministische und queerfeindliche Strömung , die sich für ein vollständiges Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen einsetzt und damit das Recht schwangerer Menschen auf körperliche Autonomie und medizinische Versorgung massiv angreift. Der Marsch ist die größte jährliche Veranstaltung der sogenannten „Lebensschutzbewegung“ in Deutschland.

Dabei geht es um mehr als nur das Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen: Der „Marsch für das Leben“ ist ein Sammelpunkt für AkteurInnen, die gezielt gegen trans Personen, queere Bildungsarbeit, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt hetzen* . Immer wieder werden Falschinformationen verbreitet (hier unsere Recherche zu keinMädchen verlinken) und enge Verbindungen zu konservativen Kräften und der extremen Rechten gepflegt – bis hin zu bekannten AfD-PolitikerInnen und VertreterInnen globaler extrem rechter Netzwerke , die regelmäßig an der Veranstaltung teilnehmen.

„Gemeinsame Konferenzen und Auftritte mit der Neuen Rechten zeigen klar: Der ‚Lebensschutz‘ ist keine harmlose Bewegung, sondern Teil eines rechten Netzwerks, das Feminismus, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt sowie reproduktive Rechte angreift. Der Bewegung liegen konservative bis extrem rechte Weltbilder zugrunde. Viele dieser Bewegungen vertreten offen antidemokratische Positionen“, warnt Ella Nowak, Pressesprecherin des Bündnisses What-the Fuck.

Unser Ziel: Wir treten ein für reproduktive Gerechtigkeit und eine Gesellschaft, in der alle geschlechtlichen Identitäten und Formen des Begehrens ohne Angst gelebt werden können. Wir nehmen nicht hin, dass die Rechte queerer Menschen weiter eingeschränkt werden und stellen uns gegen den Rollback in Sachen Feminismus und Queerrechte.

Wir rufen alle solidarischen Menschen auf, am 20. September 2025 nach Berlin-Mitte zu kommen, an unseren Gegenprotesten teilzunehmen und sich dem fundamentalistischen Aufmarsch entgegen zu stellen – gemeinsam, laut und sichtbar. Für die Abschaffung von § 218! Für Queerfeminismus! Für eine solidarische Gesellschaft

Mehr Infos:
• Website: whatthefuck.noblogs.org
• Instagram: @nofundis

Kontakt für Rückfragen:

Ella Nowak und Lilli Kramer
presse-wtf@riseup.net
Mobil: +491793000400

Fundis stören, leicht gemacht!

Pressemitteilung

Berlin, 21.09.24. – Die Teilnehmenden des „Marsch für das Leben“ haben heute wieder bewiesen, dass sie nicht davor zurückschrecken mit FaschistInnen auf die Straße zu gehen. Und die Aktivist*innen haben sie auf vielfältige Weise in ihre Schranken gewiesen. Ein voller Erfolg für das WTF-Bündnis!

Ein Rückblick auf den gesamten Tag macht klar, wie stark der Protest aus den queerfeministischen Reihen in diesem Jahr war. Noch vor offiziellem Beginn wurde ein Bus aus Bremen an der Einfahrt nach Berlin und damit die darin sitzenden Fundis an der Teilnahme am „Marsch für das Leben“ gehindert – welch ein grandioser Auftakt der diesjährigen Proteste! Weiterlesen

Morgen radikalen AbtreibungsgegnerInnen in Berlin entgegentreten

Pressemitteilung:

Am 21. September organisiert das queer-feministische und antifaschistische Bündnis „What-the-Fuck“ abermals Proteste gegen radikale AbtreibungsgegnerInnen. Das Bündnis stellt sich damit seit mehr als 10 Jahren christlichen FundamentalistInnen, Konservativen und extrem Rechten entgegen, die durch Berlin marschieren und unter dem Deckmantel des „Lebensschutzes“ ein Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen fordern.

Die AkteurInnen hinter dem sogenannten „Marsch für das Leben“ (MfdL) wollen nicht nur Abtreibung verbieten und somit noch stärker kriminalisieren, sie stellen sich auch gegen sexuelle und geschlechtliche Vielfalt und eine demokratische Gesselschaft. Jedes Jahr laufen unter anderem AkteurInnen der sogenannten „Demo für alle“ mit, die für ihre Hetze gegen Homosexuelle und Personen, die trans* sind bekannt sind. Sprechen darf dieses Jahr zudem Pablo Munoz Iturrieta, der Wahlkampf für Trump macht, Weiterlesen

„Für das Leben“ marschiert man nicht mit der AfD

Pressemitteilung

Am 21. September organisiert das queer-feministische und antifaschistische Bündnis What-the-Fuck“ abermals Proteste gegen den „Marsch für das Leben“ (MfdL). Das Bündnis stellt sich damit seit mehr als 10 Jahren christlichen FundamentalistInnen, Konservativen und extrem Rechten entgegen, die durch Berlin marschieren und unter dem Deckmantel des „Lebensschutzes“ eine Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen fordern.

Die AkteurInnen hinter dem Marsch wollen nicht nur Abtreibung verunmöglichen, sie torpedieren auch sexuelle Bildung an Schulen, Weiterlesen

„Marsch für das Leben“ – Hintergrundinfos

Wer sind die Fundis? Was steht im Paragraph 218? Was ist Antifeminismus?

Wenn ihr euch vor unserem Protest gegen den „Marsch für das Leben“ noch etwas informieren möchtet, haben wir hier was für euch:

Diese Doku erläutert die Verbindungen zwischen Rechtsextremen und AbtreibungsgenerInnen. Der „Marsch für das Leben“ läuft da nicht nur ein Mal durchs Bild. Also eine sehr gute Vorbereitung für den Protest am 21.09.!

In diesem Podcast von Lina Dahm werden antifeministische Netzwerke analysiert und ihre Strategien aufgedeckt. Sehr gut recherchiert und unbedingt hörenswert!

Im Podcast „Maria und der Paragraph“ werden die Hintergründe des § 218 StGB erläutert. In Folge 7 kommen auch Lisa und Luisa aus unserem Bündnis zu Wort. Sehr empfehlenswert ist auch die Folge 3 zu Zwangsabtreibungen und der Geschichte des § 218.

Die Freiheit, kein Kind austragen zu müssen

Pressemitteilung

Am 21. September organisiert das queer-feministische und antifaschistische Bündnis What-the-Fuck“ abermals Proteste gegen den „Marsch für das Leben“ (MfdL). Das Bündnis stellt sich damit seit mehr als 10 Jahren christlichen FundamentalistInnen, Konservativen und extrem Rechten entgegen, die durch Berlin marschieren und unter dem Deckmantel des „Lebensschutzes“ eine Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen fordern.

In zwei Wochen wird der „Marsch für das Leben“ Tausenden radikalen AbtreibungsgegnerInnen eine Plattform für ihre antifeministischen, queerfeindlichen und rassistischen Ideologien bieten. Während eine offzielle Kommission längst die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen fordert, verharren jene auf ihren prüden Positionen und verbreiten falsche Informationen über Abtreibungen. Die AFD ist seit Jahren fester Bestandteil des MfdL Weiterlesen

Queer-feministische Proteste gegen „Marsch für das Leben“

Pressemitteilung

Am 21. September organisiert das queer-feministische Bündnis „What-the-fuck“ wieder Proteste gegen den sogenannten „Marsch für das Leben“ (MfdL) in Berlin, auf dem christlich-fundamentalistische, konservative und extrem rechte AkteurInnen ihre Forderung nach einem vollständigen Abtreibungsverbot auf die Straße tragen wollen. Die OrganisatorInnen des Marsches bieten damit Jahr für Jahr Raum für die Vernetzung zwischen Konservativen und der extremen Rechten und ihre Hetze gegen Feminismus und queere Menschen. Sie bereiten damit seit zwölf Jahren den Nährboden, auf dem menschenverachtende Ansichten normalisiert werden.

Antifeminismus, Queerfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und Verschwörungserzählungen über beispielsweise den „Gender-Wahn“ oder die „Homo-Lobby“ sind die Ideologien, die Konservative mit der extremen Rechten teilen und die sich aktuell besonders in den queerfeindlichen Ausschreitungen junger Neonazis anlässlich von CSDs und den Wahlergebnissen für die AfD zeigen. Weiterlesen

„Marsch für das Leben“? – What the Fuck!

Kommt zum queer-feministischen Protest gegen den „Marsch für das Leben“!

Wir haben eine Kundgebung angemeldet und freuen uns auf euch!
Samstag, 21. September 2024 um 11 Uhr vorm Berliner Hauptbahnhof (Washingtonplatz).

Protest findet den ganzen Tag in Berlin-Mitte statt. Weitere Infos bekommt ihr bei der Kundgebung. Ab vormittags werden wir euch auch über den Aktionsticker von Systemli mit Infos versorgen: https://aktionsticker.org/.

Zur besseren Orientierung am Tag empfehlen wir euch unsere Aktionskarte. Auf der Karte ist sowohl die Route der Fundis (braun), unsere Kundgebung als auch die Demonstration des Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung (grün) eingezeichnet.

Hier in höherer Auflösung zum Drucken als PDF.

Wir haben außderdem einen Telegram-Kanal, da könnt ihr gern beitreten. Die Nachrichten aus dem Aktionsticker werden in den Kanal übertragen.

Den EA erreicht ihr unter der Nummer 030 69 222 22. Dort könnt ihr euch melden, falls ihr festgenommen wurdet. Bitte nicht vergessen, sich auch wieder abzumelden.

Plakate gegen den „Marsch für das Leben“ 2024

Die Plakate für unseren queer-feministischen Protest im September gegen den sogenannten „Marsch für das Leben“ sind da und freuen sich plakatiert zu werden! Holt sie aus den unten stehenden Orten ab und hängt sie in euer liebstes Café, euren liebsten Laden und natürlich in euren Kiez auf die Straße.

Abholen könnt ihr die What the Fuck?! – Plakate hier:

Buchladen Schwankende Weltkugel (Mo-Fr 11- 19h, Sa 11.30- 18h)

Buchladen Schwarze Risse (Mo-Fr 10-19h, Sa 11-15h)

Tristeza (Di-So ab 18 Uhr)

Cafe Cralle (Mo-So ab 19h)

Späti L5

Linie206